Der ultimative DAC (Digital-Analog-Wandler) Buyer's Guide 2022

Der ultimative DAC (Digital-Analog-Wandler) Buyer’s Guide 2022

Sie fragen sich also, welchen DAC (Digital-Analog-Wandler) Sie kaufen, mieten oder anderweitig ausprobieren sollten. In diesem umfassenden Einkaufsführer gehen wir alles durch, was es wert ist, in Betracht gezogen zu werden, bevor Sie Entscheidungen über einen Digital-Analog-Wandler.

Wenn Sie sich gefragt haben: „Welchen DAC soll ich kaufen?“, ist diese umfangreiche Ressource genau das Richtige für Sie.

Bitte zögern Sie nicht, in diesem Artikel herumzuspringen und alle zusätzlichen Ressourcen zu lesen, zu denen ich Links bereitgestellt habe.

Lassen Sie uns damit in diesen umfassenden DAC-Einkaufsleitfaden einsteigen, um Ihnen bei Ihrem nächsten Schnittstellenkauf zu helfen!


Inhaltsverzeichnis


Wie hoch ist Ihr DAC-Budget?

Das erste, was Sie bei einem Kauf beachten sollten, ist Ihr Budget. Geld kann für einige ein heikles Thema sein, und deshalb werde ich diesen Abschnitt kurz halten.

Ich würde niemals jemandem raten, zu viel für Audiogeräte auszugeben. Wissen Sie, was Sie sich realistisch leisten können, und tun Sie Ihr Bestes, um innerhalb dieser Grenzen zu bleiben, was auch immer sie sein mögen.

DACs sind, wie viele Audiogeräte, sehr unterschiedlich im Preis. Der Markt ist ziemlich groß, und so sollte es für jedes Budget eine gute Auswahl geben.

Beachten Sie, dass einige Einzelhändler Zahlungspläne anbieten, die eine Option sein könnten.

Berücksichtigen Sie das Kosten-Nutzen-Verhältnis des DAC-Kaufs. Wenn der DAC beispielsweise für Unternehmen benötigt wird, ist es vielleicht angemessener, das Budget zu strecken. Auf der anderen Seite, wenn Sie nicht vorhaben, mit dem DAC Geld zu verdienen, ist vielleicht ein konservativeres Budget angemessen.

Berücksichtigen Sie auch die Wartung, die für Ihre DAC erforderlich sein kann.

Nur Sie können Ihr Budget bestimmen. Alles, was ich hier sagen möchte, ist, dass Sie es in Betracht ziehen sollten.

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Benötigen Sie überhaupt einen DAC?

Bevor wir uns entscheiden, Geld für einen dedizierten Digital-Analog-Wandler auszugeben, sollten wir uns alle fragen, ob der Kauf notwendig ist.

Ein dedizierter High-End-DAC wird wirklich nur benötigt, wenn Ihr Wiedergabesystem über einen glanzlosen Digital-Analog-Wandler verfügt. Dies könnte bei Smartphones, Laptops oder digitalen Verstärkern und Empfängern in Heim-Soundsystemen der Fall sein.

Obwohl viele digitale Audiogeräte für Endverbraucher anfällig für Rauschen, Verzerrungen, digitale Artefakte und anderweitig schlechten Ton sind, verfügen die meisten modernen Geräte über ziemlich anständige DACs. Diese DACs befinden sich in der Nähe der Ausgangsbuchsen (Kopfhörer oder Lautsprecher) der oben genannten Geräte.

Es kann auch sein, dass Ihr Wiedergabegerät nicht die volle Bitrate der Audiodateien unterstützt, was zu einem Qualitätsverlust führen kann.

Brauchen Sie also einen DAC? Wahrscheinlich nicht, aber wenn Sie glauben, dass der eingebaute oder der aktuelle Inline-DAC das schwächste Glied in der Audiosignalkette ist, könnten Sie dies in Betracht ziehen.

Wenn Sie beispielsweise Hi-Res-Audiodateien (wie FLAC oder .wav) von Ihrem Laptop über audiophile High-End-Kopfhörer hören, können Sie von einem dedizierten DAC profitieren.

Angenommen, Sie streamen Musik auf Ihrem Smartphone und hören beim Joggen über Ohrhörer. In diesem Fall wird ein DAC nicht viel tun, um das Hörerlebnis zu verbessern, und wird wahrscheinlich als zusätzliches Stück Hardware in der Kette ein Ärgernis sein.

Wenn Sie also keinen digitalen Hi-Fi-Audioplayer verwenden, Ihre Kopfhörer oder Lautsprecher / Monitore jedoch von hoher Qualität sind, sollten Sie sich einen dedizierten DAC ansehen. Angenommen, die DAC Ihres Wiedergabegeräts weist wirklich veraltete Spezifikationen auf, die zu Rauschen, Verzerrungen und Artefakten führen. In diesem Fall kann ein DAC eine Überlegung wert sein (obwohl ein Upgrade des Wiedergabegeräts genauso viel oder mehr Unterschied machen kann).

Andernfalls ist ein DAC möglicherweise nicht die klügste Kaufentscheidung, insbesondere wenn Sie ein begrenztes Budget haben. Das Preis-Leistungs-Verhältnis dürfte kaum hoch sein.

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DAC Ein-/Ausgänge

Nachdem wir nun das Budget besprochen haben und darüber, ob ein DAC für Ihr Setup geeignet ist, betrachten wir die E/A-Spezifikationen, die von einem eigenständigen DAC erwartet werden können.

Wie zu erwarten, wird ein dedizierter DAC über digitale Audioeingänge und analoge Audioausgänge verfügen.

Typische DAC-Eingänge

USB (Universal Serial Bus): USB ist einer der beliebtesten Standards für digitale Verbindungen im Consumer Audio und findet sich auch in der PR wieder.Ofessional Anwendungen. USB-A-, B- und C-Anschlüsse sind verfügbar, und Adapter können zusätzliche Kompatibilität ermöglichen.

Blitz: Lightning ist ein proprietärer Computerbus- und Stromanschluss von Apple.

RCA Koaxial: Die koaxialen RCA-DAC-Eingänge bieten S/PDIF-Kompatibilität (Sony/Philips Digital Interface), die zwei Kanäle unkomprimiertes PCM-Audio oder 5.1- oder 7.1-Surround-Sound mit komprimiertem Audio übertragen kann.

BNC koaxial: Koaxiale DAC-Eingänge bieten S/PDIF- oder AES3-Kompatibilität (Audio Engineering Society). die zwei Kanäle unkomprimiertes PCM-Audio oder 5.1- oder 7.1-Surround-Sound mit komprimiertem Audio übertragen können oder jeweils zwei Kanäle für digitales PCM-Audio.

Toslink optisch: Optische DAC-Eingänge von Toslink bieten S/PDIF-Kompatibilität, die zwei Kanäle unkomprimiertes PCM-Audio oder 5.1- oder 7.1-Surround-Sound mit komprimiertem Audio übertragen kann.

.XLR: 3-poliger XLR kann zwei Kanäle für digitales PCM-Audio gemäß dem AES3-Standard eingeben.

Beachten Sie, dass ein DAC für den Fall, dass er mehrere Eingänge hat, auch eine Möglichkeit haben sollte, den entsprechenden Eingang / die entsprechende Quelle auszuwählen.

Typische DAC-Ausgänge

3,5 mm (1/8″) Kopfhöreranschluss: Dieser Kopfhöreranschluss wird an 3,5-mm-Stecker angeschlossen und überträgt unsymmetrisches Stereo-Audio. Diese Buchsen können ausbalanciert oder unsymmetrisch sein.

4,4 mm (1/8″) Kopfhöreranschluss: Der 4,4-mm-Pentaconn-Kopfhörerausgang ist im Allgemeinen ein symmetrischer 5-poliger (TRRRS) Anschluss.

6,35 mm (1/4″) Kopfhöreranschluss: Dieser Kopfhöreranschluss wird an 6,35-mm-Stecker angeschlossen und überträgt unsymmetrisches Stereo-Audio. Diese Buchsen können ausbalanciert oder unsymmetrisch sein.

RCA Koaxial: Diese Ausgänge sind in der Regel in Stereopaaren, wobei jeder Cinch-Ausgang unsymmetrische analoge Line-Pegelsignale ausgibt.

.XLR: 3-poliger XLR ist ein gängiger Ausgang für symmetrisches Audio und kann Mikrofon-, Line- oder Lautsprecherpegel übertragen, abhängig von der Stärke des Eingangssignals und davon, ob der DAC über einen integrierten Vorverstärker und/oder eine Endstufe verfügt.

Sonstige E/A

Die Klassifizierung eines Gerätes als „DAC“ kann ziemlich weit gedehnt werden. Einige DACs umfassen Kopfhörerverstärker, Phono-Vorverstärker, integrierte Verstärker, digitale Audioplayer und mehr. Obwohl dies nicht unbedingt der Schwerpunkt dieses Artikels ist, werden Sie wahrscheinlich auf diese „DACs“ stoßen, wenn Sie Ihre eigenen Nachforschungen anstellen, also lassen Sie uns ein paar weitere I / O in Betracht ziehen, auf die Sie wahrscheinlich stoßen werden.

Darüber hinaus verfügen einige DACs über analoge Eingänge und digitale Ausgänge, die in ihr Design integriert sind. Weitere Informationen finden Sie in den obigen Listen, da viele zwischen Digital/Analog und Eingang/Ausgang wechseln.

Davon abgesehen finden Sie möglicherweise die folgenden E/A-Vorgänge auf einem DAC:

  • Verbindliche Post-Lautsprecher-Ausgänge (analog)
  • Cinch-Eingänge für analoge Phonopegelsignale
  • BNC für Wordclock-Eingänge und -Ausgänge (zur Integration mit größeren digitalen Audiosystemen)
  • BNC oder optisch für MADI (Multichannel Audio Digital Interface)
  • Optisch für S/MUX (Sample Multiplexing)
  • Optisch für ADAT Lightpipe
  • 3,5 mm für Fernbedienungsanschlüsse

Neben den physischen Verbindungen bieten einige DACs sogar Bluetooth- und Wi-Fi-Konnektivität. Wi-Fi ermöglicht den Zugriff auf verschiedene proprietäre drahtlose Kommunikationsprotokolle, darunter Apples AirPlay, Denons HEOS, DLNA (Digital Living Network Alliance), Googles Chromecast und Spotifys Connect3.

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DACs vs. Audio-Interfaces

Standalone-Audio-Interfaces sind im Aufnahmestudio- und Broadcast-Markt beliebt. Sie bieten Digital-Analog-Wandlung und ermöglichen es Computern und anderen digitalen Geräten, analoge Wiedergabegeräte wie Kopfhörer und Lautsprecher anzuschließen.

Was sind also die Unterschiede zwischen Audio-Interfaces und DACs?

Audio-Interfaces fungieren als Digital-Analog-Wandler und als Analog-Digital-Wandler. DACs hingegen sind nur für die Digital-Analog-Wandlung ausgelegt.

Audioschnittstellen ermöglichen die Verbindung von Ein- und Ausgängen mit dem Computer. Ein Audio-Interface kann mit zahlreichen Eingängen für Mikrofone, Instrumente, Line-Level-Signale (und eine Vielzahl von vernetzten oder digitalen Audiosignalprotokollen) entworfen werden. Es kann auch eine Vielzahl von Ausgängen haben, einschließlich Kopfhörer, Monitore, Line-Outs sowie vernetzte und digitale Ausgänge.

Audio-Interfaces verfügen über integrierte DACs, die im Allgemeinen auch Soundkarten für Endverbraucher überlegen sind. Diese Schnittstellen steuern auch Kopfhörer und Lautsprecher an und benötigen dafür analoge Audioausgänge.

DACs fungieren also als Ausgabe-Audiogerät des Computers und wandeln das digitale Audio des Computers in analoges Audio um. Audio intOberflächen können als Audio-Ein- und Ausgabegerät des Computers ausgewählt werden und erfordern daher ADCs und DACs.

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Systemvoraussetzungen

Die Systemanforderungen für DACs beziehen sich in der Regel ausschließlich auf das Betriebssystem (die Version von macOS, iOS, Android, Windows usw.).

Das Betriebssystem eines Computers verwaltet seinen Speicher und seine Prozesse zusammen mit seiner gesamten Software und Hardware. Das Betriebssystem muss mit dem DAC kompatibel sein, damit eine ordnungsgemäße Kommunikation zwischen den beiden möglich ist.

Dies sind nicht die aufregendsten Spezifikationen, aber sie sind die kurze Erwähnung in diesem Artikel wert.

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DAC-Formfaktor (tragbar vs. Desktop)

Betrachten wir die typischen Formfaktoren für DACs, nämlich tragbare und Desktop-Optionen.

Desktop-DACs sind unterschiedlich groß und sollen auf einem Desktop sitzen, daher der Name. Sie sind nicht speziell tragbar (entworfen, um sich während des Gebrauchs zu bewegen).

Tragbare DACs sind meist als Einkanal-Inline-Schnittstellen konzipiert und können während der Audiowiedergabe schnell eingepatcht und verschoben werden.

Viele tragbare DACs sind einfache USB-zu-3,5-mm- oder Lightning-zu-3,5-mm-Wandler.

Andere Geräte mit integrierten DACs

Wie bereits erwähnt, gibt es andere Audiogeräte, die über integrierte DACs verfügen. Einige Beispiele:

  • Kopfhörer-Verstärker
  • Digitale Audioplayer
  • Andere digitale Geräte mit Audiowiedergabe (Smartphones, Laptops usw.)
  • Audio-Interfaces
  • AV-Receiver
  • Vollverstärker
  • Digitale Audiomixer und Konsolen
  • USB-Mikrofone mit Kopfhörerausgängen

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DAC-Auflösungsspezifikationen: Bittiefe und Abtastrate

Wenn es um die Umwandlung von digitalem Audio geht, muss ein DAC in der Lage sein, die diskreten Informationen der digitalen Signale zu dekodieren.

Die digitale Audioauflösung setzt sich zusammen aus der Abtastrate, d. h. der Häufigkeit, mit der das Audio diskret pro Sekunde abgetastet wird, und der Bittiefe, d. h. der Anzahl der möglichen Amplitudenwerte, die einem bestimmten Sample zugewiesen werden können.

Die Aufgabe des DAC ist es, diese diskreten digitalen Informationen in eine kontinuierlich variierende Spannung umzuwandeln (analoges Audio). Je höher die Auflösung, desto genauer der Ton, aber desto härter muss der DAC arbeiten.

Zu den üblichen Stichprobenraten gehören:

  • 44,1 kHz
  • 48 kHz
  • 88,2 kHz
  • 96 kHz
  • 176,4 kHz
  • 192 kHz

Übliche Bittiefen sind 24-Bit (16.777.215 mögliche Amplitudenwerte und einen maximalen Dynamikumfang von 144 dB) und 16 Bit (65.536 B. mögliche Amplitudenwerte und ein maximaler Dynamikbereich von 96 dB).

Jede der oben genannten Abtastraten und Bittiefen bietet aufgrund der Art und Weise, wie Menschen hören, genügend Dynamikbereich und Frequenzgang für ein vollständiges Hörerlebnis. Lassen Sie uns schnell die Statistiken durchgehen.

Laut NIOSH (National Institute for Occupational Safety and Health) können Menschen etwa 30 Minuten lang einen Schallpegel von 96 dB SPL hören. Wenn wir einen Dynamikbereich von 96 dB haben (die Differenz zwischen dem niedrigsten und höchsten Pegel), dann würden wir ohne Grundrauschen (0 dB) maximal einen Pegel erreichen, der nur 30 Minuten lang sicher zu hören ist. Natürlich steckt noch viel mehr dahinter, aber einfach gesagt, 16-Bit ist mehr als genug und 24-Bit (144 dB Dynamikbereich) ist reichlich.

Nach dem Nyquist-Theorem entspricht die maximale Audiofrequenz, die bei einer gegebenen Abtastrate dargestellt werden kann, der Hälfte der Abtastrate. Menschen können 20 Hz bis 20.000 Hz hören, also eine Probe eine Rate von 44,1 kHz (die eine maximale Frequenz von 22.050 Hz bietet) ist mehr als genug, um unseren Hörbereich abzudecken. Jede Abtastrate über 44,1 kHz ist ebenfalls gut zu gehen.

Die CD-Qualität (16 Bit 44,1 kHz) gibt uns also alles, was wir für ein komplettes Hörerlebnis benötigen.

Allerdings liefern höhere Auflösungen objektiv (und in einigen Fällen subjektiv) genauere Ergebnisse.

Digitale Audiodateien haben ihre eigene Auflösung. Je höher die Auflösung der Audiodatei ist, desto größer ist ihre Genauigkeit (obwohl viele andere Faktoren ihre tatsächliche subjektive Qualität beeinflussen).

DACs dekodieren das eingehende digitale Audioformat für die Konvertierung. Wenn der DAC höhere Spezifikationen als die Audiodatei hat, sollte er perfekt in der Lage sein, diese Audiodatei genau zu konvertieren. Wenn nicht, sollte eine Abwärtskonvertierung stattfinden, bei der bei der Konvertierung einige Informationen aus der digitalen Audiodatei verloren gehen.

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Kabelgebundene und drahtlose DACs

Wie so viele unserer modernen Technologien können auch DACs drahtlos sein.

In den meisten Fällen bedeutet dies, dass der DAC über Bluetooth mit dem digitalen Wiedergabegerät verbunden ist. Einige Designs verwenden jedoch „normale“ HF-Funktechnologie, die einen Sender enthält, der an das Wiedergabegerät angeschlossen wird, und einen Empfänger, der in die DAC-Einheit selbst integriert ist.

In jedem Fall unterliegt die digitale Audioqualität einer Verschlechterung der drahtlosen Kommunikation.

Beispielsweise ist Advanced Audio Distribution Profile (A2DP) das Bluetooth-Standardprofil für die Übertragung hochwertiger Stereo-Audiosignale. Die in diesem Profil verwendeten Codecs können die Audioqualität beeinträchtigen (SBC, aptX, aptX HD, AAC, LDAC usw.). Die verwendete Bluetooth-Version wird auch eine Rolle für die Qualität der übertragenen digitalen Audiosignale spielen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Bluetooth digitales Audio überträgt. Daher müssen drahtlose DACs physisch mit ihren Wandlern (Kopfhörern oder Lautsprechern) verbunden werden. Die drahtlose Verbindung erfolgt ausschließlich vom Wiedergabegerät zum DAC, da die Ausgabe von digitalem Audio vom DAC an einen Bluetooth-Lautsprecher oder Kopfhörer den DAC sinnlos machen würde.

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Andere DAC-Spezifikationen und -Funktionen, die eine Überlegung wert sind

Abgesehen von dem, was bisher besprochen wurde, gibt es andere DAC-Spezifikationen und -Funktionen, die es wert sind, vor dem nächsten Kauf in Betracht gezogen zu werden.

Weitere DAC-Spezifikationen

Weitere wichtige DAC-Spezifikationen, die es wert sind, in Betracht gezogen zu werden, sind:

Audioformate

Die Audioformatspezifikation eines DAC bezieht sich darauf, welche Audioformate effektiv gelesen und konvertiert werden können.

Zu den gängigen digitalen Audioformaten, auf die Sie achten sollten, gehören:

PCM (Pulscodemodulation): Dies ist das gebräuchlichste Format, bei dem die Amplitude des Audiosignals regelmäßig in gleichmäßigen Intervallen abgetastet wird (Abtastrate) und jedes Sample auf den nächsten Amplitudenwert (Bittiefe) quantisiert wird.

PCM ist in unkomprimierten Audiocodecs wie WAV, AIFF, AES3 und vielen mehr implementiert. Komprimierte Codecs wie mp3, FLAC, ALAC und viele mehr. Dieses Audioformat wird weitgehend durch seine Abtastrate definiert, die typischerweise ein Vielfaches der Basisrate von 44,1 kHz oder 48 kHz ist.

DSD (Direct Stream Digital): Dieses von Sony und Philips entwickelte digitale Audioformat nutzt die Pulsdichtemodulation. Das digitale Audio wird als Delta-Sigma-moduliertes digitales Audio gespeichert, bei dem es sich um eine Folge von Einzelbitwerten mit einer Abtastrate von 2,8224 MHz oder einem Vielfachen davon handelt.

DSD ist der Audiostandard, der auf Super Audio CD (SACD) verwendet wird.

DXD (Digital eXtreme Definition): DXD ist ein PCM-Format, das mit 24-Bit-Auflösung und Abtastraten codiert ist, beginnend mit einem 8-fachen Vielfachen der Standard-PCMs 44.1 und 48 (352,8 kHz oder 384 Basisraten).

Obwohl DXD als eine Möglichkeit entwickelt wurde, das oben genannte DSD zu bearbeiten, fand es seinen Weg in die Welt der Audio-Plugins. Davon abgesehen ist es manchmal eine Option für aufgezeichnetes Audio.

MQA (Master Quality Authenticated): MQA wurde von Meridian Audio entwickelt und ist ein Audiocodec mit verlustbehafteter Komprimierung, der für Hi-Fi-Musik-Streaming vorgesehen ist.

Signal-Rausch-Verhältnis

Wie der Name schon sagt, bezieht sich das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) auf das Verhältnis des beabsichtigten Signals zur Menge unbeabsichtigter Rauschen.e im Signal. Diese Spezifikation wird im Allgemeinen als Dezibel (dB) oder Dezibel A-gewichtet (dBA) angegeben – dBA wurde entwickelt, um den natürlichen Frequenzgang unseres Gehörs zu berücksichtigen. Diese Dezibel sind oft relativ zu 0 dBFS, was die maximale digitale Obergrenze für die Amplitude ist.

Die meisten SNR-Spezifikationen beziehen sich also auf die maximale Menge an Rauschen, die der DAC jemals im Signal erzeugen würde.

Wenn wir uns an unsere Diskussion über 16-Bit-Bittiefe mit einem maximalen Dynamikbereich von 96 dB erinnern, können wir daraus schließen, dass das beste Signal-Rausch-Verhältnis -96 dB (relativ zu 0 dBFS) wäre. Mit 24-Bit-Audio ist das Beste, was wir bekommen können, -144 dB (relativ zu 0 dBFS).

Je niedriger das SNR, desto besser. Wir sollten jedoch beachten, dass die Audiodateien selbst aufgrund der Aufnahme- und Mischprozesse unweigerlich Rauschen aufweisen. Das SNR eines DAC ist nur ein Indikator dafür, wie viel Rauschen vom DAC selbst verursacht wird.

Übersprechen

Übersprechen bezieht sich auf die Signalleckage zwischen Kanälen in einem Mehrkanalsystem. Da die meisten DACs Stereo-Audio (2 Kanäle) oder sogar Surround-Sound (5.1, 7.1 und mehr) verarbeiten können, ist Übersprechen eine wichtige Spezifikation, die es zu verstehen gilt.

Übersprechen wird gemessen, indem Audio entlang eines Kanals gesendet und die Leckage auf den anderen Kanälen gemessen wird. Es wird als Verhältnis zwischen dem Kanal mit Signal und dem Kanal ohne, angegeben in Dezibel, ausgedrückt. Normalerweise wird auch die Testtonfrequenz angegeben, obwohl die Gesamtspezifikation typischerweise nahe genug am ganzheitlichen Übersprechen über das hörbare Frequenzspektrum liegt.

Die empfohlenen Kopfhörerimpedanzspezifikationen bieten eine Reihe von Kopfhörereingangsimpedanzwerten, die optimal mit dem Kopfhörerausgang des DAC zusammenarbeiten. Für eine optimale Spannungs-/Signalübertragung ist eine Impedanzüberbrückung zwischen der Quelle (dem DAC-Ausgang) und der Last (Kopfhörereingang) erforderlich.

Weitere DAC-Funktionen

Weitere wichtige DAC-Funktionen, die es wert sind, in Betracht gezogen zu werden, sind:

LED-Anzeigen

LED-Anzeigen können verwendet werden, um verschiedene Informationen anzuzeigen, darunter:

  • Ein-/Standby-/Aus-Status
  • Sounce/Eingang ausgewählt
  • Filter
  • Auflösung des Audioeingangs (eingehende Abtastrate)

Filterschalter

Filter sind im Digital-Analog-Wandlungsprozess erforderlich, um das Signal vor Aliasing und Impulsklingeln (Pre- und Post) zu schützen. Ein Filterschalter kann die im DAC verwendeten Filter verändern und bietet leicht unterschiedliche Klangprofile und Gesamtspezifikationen.

High/Low-Gain-Schalter

High/Low-Gain-Schalter ändern die Ausgangspegel des DAC zwischen zwei verschiedenen Gain-Sätzen. Diese Funktion ist mit DACs mit integrierten Verstärkern verfügbar und kann je nach Bedarf der angeschlossenen Kopfhörer (oder Lautsprecher) umgeschaltet werden.

Variabler/fester Ausgangsschalter

Der variable/feste Ausgangsschalter schaltet zwischen der Steuerung des Ausgangspegels des DAC oder der Festsetzung des Ausgangspegels um.

Der variable Ausgang ist nützlich, um Kopfhörer oder Lautsprecher direkt anzusteuern. Ein fester Ausgang wird bevorzugt, wenn der DAC an einen Leistungs-/Vollverstärker mit eigener Verstärkungssteuerung angeschlossen wird.

Automatische Abschaltung

Auto-Off-Funktion ist eine Funktion, die bewirkt, dass der DAC nach einer bestimmten Zeit automatisch heruntergefahren wird, wenn er nicht verwendet wird. Dies kann dazu beitragen, Batterien zu sparen und die Lebensdauer des DAC zu verlängern.

Ground-Lift-Schalter

Ein Ground-Lift-Schalter kann den Boden des DAC anheben und Brummen eliminieren, bei dem die Gefahr besteht, dass der DAC elektrisch enterdet wird.

Software-erweiterbar

Einige DAC-Hersteller sind zuversichtlich, dass ihre Hardware mit zukünftigen Softwareupdates kompatibel sein wird, und bieten dies als Feature an. Wenn neue und verbesserte Spezifikationen hinzukommen, sollten diese DACs in der Lage sein, per Software aktualisiert zu werden.

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