Wie viele Noten spielen Saxophone? (4 verschiedene Saxophontypen)

Das westliche Tonsystem registriert offiziell zwölf Noten auf einer Oktave, wenn wir die scharfen und flachen Töne (allgemein als „chromatische Skala“ bezeichnet) einbeziehen. Gerade bei Blasinstrumenten ist es jedoch recht einfach, unterschiedliche Tonhöhenabstufungen zu erhalten, insbesondere durch verschiedene Fingersatz- und Embouchure-Techniken.
Wie viele Noten spielen Saxophone? Das Saxophon hat standardmäßig einen Bereich von zweieinhalb Oktaven (die je nach Können des Spielers höher geschoben werden können). Unabhängig von der Art des Saxophons – nämlich Sopran, Alt, Tenor oder Bariton – ändert sich dieser Standardumfang nicht. Ihre Register und Umsetzungen werden jedoch unterschiedlich sein.
In diesem Artikel besprechen wir, wie viele Noten aus einem Saxophon herausgepresst werden können, wie die Noten auf einem Saxophon gespielt werden, sowie einen kurzen Blick auf die Transposition und den Tonhöhenbereich für jede Hauptklasse.
Wie viele Noten können auf dem Saxophon gespielt werden?
Wie bereits erwähnt, hat das Saxophon den gleichen Tonumfang, egal ob wir von Sopran, Alt, Tenor oder Bariton sprechen. Dennoch werden die Anfangs- und Endtonhöhen und die Transposition unterschiedlich sein (wir werden später etwas mehr über die Transposition erklären).
Dies sind die Standardbereiche, die vom regulären Player gerendert werden können. Geschickte Saxophonisten können ihre Spielmethoden „optimieren“, um höhere Töne (auch genannt altissimo Noten), die den Tonumfang in einigen seltenen Fällen um ein paar Oktaven erweitern.
Da sie auf unkonventionellere Fingersatz-, Luftströmungs- und Embouchure-Techniken angewiesen sind, sind diese Noten schwieriger zu kontrollieren, weshalb sie nur für diejenigen Saxophonisten erreichbar sind, denen es gelungen ist, ihr Handwerk zu beherrschen.
Wenn wir von Noten sprechen, beziehen wir uns normalerweise auf einen Klang mit einer bestimmten Tonhöhe. In der Musiktheorie ist eine Note jedoch eine visuelle Darstellung der Tonhöhe, die wir normalerweise aus einem Klang erkennen und mental einem bestimmten Symbol zuschreiben. Jede Note repräsentiert eine sogenannte „Tonhöhenklasse“.
Wir sollten daran erinnert werden, dass in der chromatischen Skala jede Oktave im westlichen System in zwölf verschiedene Noten unterteilt ist, die „Halbtöne“ genannt werden.
Der oben erwähnte Bereich von zweieinhalb Oktaven im westlichen Notationssystem wird als dreißig Noten übersetzt, wobei alle Flats und Sharps gezählt werden, beginnend mit der tiefsten Note und endend mit der höchsten.
Auf der anderen Seite teilt das arabische System 24 ungleiche Intervalle für jede Oktave. Die Namenskonvention ist auch anders, da sich der Name jeder Note nicht auf tieferen oder höheren Oktaven wiederholt.
Die obige Erklärung soll zeigen, dass es keine festen Regeln gibt, wenn es darum geht, eine bestimmte Note zu bezeichnen, sondern sie sind Konventionen, die darauf basieren, wie Musiker normalerweise Noten in einem bestimmten Teil der Welt lesen.
Vor diesem Hintergrund gab es Experimente, die versuchten, die Anzahl der unterscheidenden Tonhöhenklassen zu zeigen, die auf einem Saxophon gespielt werden können. Es gab Einbrüche in das, was als „mikrotonale Musik“ bezeichnet wird, die versucht, verschiedene Tonhöhen jenseits der traditionellen westlichen Idee von Halbtönen zu finden.
Verschiedene Arten populärer Musik verwenden Mikrotöne ausgiebig, und einige Saxophonisten sind dafür bekannt, diese Fähigkeit zu nutzen, um verschiedene Töne aus einer bestimmten Tonhöhenklasse zu pushen.
Zum Beispiel der deutsche Jazz-Saxophonist Phillip Gerschlauer zeigte Wie er 128 Noten pro Oktave auf seinem Altsaxophon quetschen konnte, eine Leistung, die durch das Ausprobieren einer Vielzahl verschiedener Fingersätze erreicht wurde.
Um weitere Beispiele aus der Saxophonwelt zu nennen, verwendet der amerikanische Saxophonist Michael Brecker (einer der einflussreichsten Saxophonisten der Neuzeit) in seinen Soli stark mikrotonale Variationen.
Schließlich vermittelte Boots Randolph (der Saxophonist) im berühmten Benny Hill-Thema „Yakety Sax“ eine breite Palette mikrotonaler Unterscheidungen während seiner Phrasierung.
Diese Fähigkeit ist jedoch nicht auf Blasinstrumente beschränkt. Pitch-Bending wird häufig von einer großen Anzahl von Blues-, Jazz- und Rockgitarristen eingesetzt, da es Saiten biegen oder Tremolo-Stäbe verwenden kann. Durch das Biegen der Tonhöhe wird eine große Anzahl von Mikrotönen registriert.
Jedes Instrument, das Vibrato liefern kann, hat mikrotonale Fähigkeiten. Auf der anderen Seite ist das akustische Klavier von Natur aus ein starres Instrument, das mit einem semitonalen Format verklebt ist. Aus diesem Grund werden Klaviere häufig als Kompositions- und Arrangement-Werkzeuge gewählt.
Wie Noten auf einem Saxophon gespielt werden (ein kurzer Blick auf Transposition und Tonhöhenumfang)
Jetzt werfen wir einen kurzen Blick darauf, wie ein Saxophon gespielt wird und wie es Noten erzeugt.
Saxophone, unabhängig von der Klasse, haben normalerweise zwischen 20-23 Tasten, die gedrückt werden, um die Löcher. Die Noten werden entsprechend den abgedeckten und offenen Löchern gespielt, wodurch für jede Positionierung eine andere Tonhöhe und Klangfarbe entsteht.
Es gibt insgesamt 25 Tonlöcher, aber die Hersteller stellen den Spielern normalerweise Hebel und Schlüssel zur Verfügung, die mehrere Löcher gleichzeitig schließen können.
Die Anzahl der Tasten variiert je nach Hersteller und Modell. Alte Saxophone hatten Zwei-Oktaven-Löcher, aber moderne Designs haben nur eine Taste, die Zwei-Oktav-Löcher abdeckt.
Diese Merkmale sind für jede der großen Saxophonklassen ungefähr gleich. Diese Klassen weisen jedoch Unterschiede in der Tonalität auf.
Eine der Herausforderungen beim Schreiben von Musik für verschiedene Saxophontypen besteht darin, ihre C-Note zu finden. Dies liegt daran, dass das Saxophon von Natur aus ein transponierendes Instrument ist.
Laienhaft ausgedrückt beginnt die Notation des Saxophons mit C, genau wie die jedes anderen Instruments. Die Spieler werden jedoch feststellen, dass das, was auf der Partitur als C gilt, nicht die gleiche Tonhöhe hat wie das C, das auf einem Klavier zu hören ist.
Dies liegt daran, dass Saxophone je nach Typ unterschiedliche Starttöne haben. Dies mag wie ein Hindernis erscheinen, besonders aus der Sicht des Komponisten/Arrangeurs.
Für den Instrumentalisten bedeutet dies, dass er nicht jedes Mal, wenn er von einem Saxophontyp zum anderen wechselt, neue Fingersätze oder Positionen für die C-Skala lernen muss, denn es wird immer gleich sein, unabhängig von der tatsächlichen Tonhöhe, die im Verhältnis zu anderen Instrumenten wiedergegeben wird.
Dies sind die Anfangsnoten (oder „C-Noten“) für jeden Saxophontyp, entsprechend den Klaviernoten (allgemein bekannt als „Konzerttonhöhe“), sowie deren Tonumfang:
- Sopran: B♭ (Sí Bemole). Die Palette der Sopranistin reicht von Konzert A♭3 bis E6.
- Alt: E♭ (Mí Bemole). Der Tonumfang reicht von Konzert D♭3 bis A♭5.
- Tenor: B♭ (Sí Bemole). Die Bandbreite des Tenors reicht von Konzert A♭2 bis E5.
- Bariton: E♭ (Mí Bemole). Die Bandbreite des Baritons reicht von Konzert D♭2 bis A♭4.
Dieser Artikel wurde in Übereinstimmung mit der Redaktionsrichtlinie „Mein neues Mikrofon“ genehmigt.