Warum schwimmt mein Cory-Wels kopfüber?
Wenn Sie mit Wels nicht vertraut sind, werden Sie möglicherweise von einigen ihrer Verhaltensweisen überrascht.
Diese Fische sind keine typischen Guppys, daher müssen Sie sich über einige ihrer einzigartigen Verhaltensanzeigen auf dem Laufenden halten.
Heute werden wir über Corydoras sprechen, die kopfüber schwimmen, was ein untypisches Fischverhalten ist.
Gründe, warum Cory Catfish kopfüber schwimmen
Es ist immer ein Grund zur Sorge, wenn Sie bemerken, dass Ihre Fische kopfüber schwimmen. Oder doch?
Die meisten Fische können und wollen nicht kopfüber schwimmen, weil es gegen ihre anatomische Struktur verstößt. Fische sind nicht dazu bestimmt, so zu schwimmen.
Wels distanzieren sich jedoch in diesem Sinne von der Norm. Wenn Sie bemerken, dass Ihre Corydoras kopfüber schwimmen, sollten Sie die folgenden möglichen Erklärungen in Betracht ziehen:
– Normales Verhalten
Ja, Welse schwimmen kopfüber als Teil ihres natürlichen Verhaltens. Es gibt tatsächlich evolutionäre Erklärungen für das erstaunliche Schwimmmuster der Fische, die ein 35 Millionen Jahre altes Verhalten beschreiben.
Sie müssen zuerst seine anatomische Struktur betrachten, um zu verstehen, warum sich der Fisch so verhält.
Welse haben flache Bäuche mit seitlichen Flossen und Mündern unter dem Kopf. Sie sind anatomisch gebaut, um nach Nahrung auf dem Substrat zu suchen, wobei sie ihren Mund als Saugnäpfe verwenden.
Diese kritische Enthüllung erklärt, warum Corydoras sich in der Nähe der Wasseroberfläche auf den Kopf stellen.
Sie tun dies, um den Zugang zu Oberflächeninsekten und Luft zu erleichtern. Corydoras ernähren sich normalerweise nicht an der Wasseroberfläche, sondern kommen oft dorthin, um atmosphärische Luft aufzunehmen.
Sie atmen Luft über ihren Mund ein und atmen sie über den Anus in einem Prozess aus, der Darmatmung genannt wird.
Und wie könnte man besser an der Wasseroberfläche mit einem Mund atmen, der sich auf der gleichen Ebene wie der Bauch befindet?
Interessanterweise gibt es keine anatomischen Anpassungen an das verkehrte Schwimmen beim Wels.
Dies ist nur ein Fisch, der zum aufrechten Schwimmen entwickelt wurde und dazu neigt, kopfüber zu schwimmen, was Wissenschaftler auch heute noch verwirrt.
– Ammoniakvergiftung
Hier nehmen die Dinge eine schnelle Wendung zum Schlimmsten. Eine Ammoniakvergiftung ist in schweren Fällen tödlich, und wenn sie unbehandelt bleibt, zeigen Ihre Fische eine Vielzahl von Stresssymptomen in diesem Sinne.
Vergiftete Fische zeigen:
- Schnelle oder unregelmäßige Atmung
- Unregelmäßiges Schwimmmuster (einschließlich Upside-Down-Schwimmen)
- Dimmen von Gehäusefarben
- Erhöhte Schleimproduktion
- Rote oder blutige Kiemen (ein Zeichen einer fortgeschrittenen Vergiftung)
- Sekundäre Atemwegs- oder Hautinfektionen usw.
Der Fisch wird schließlich sterben, besonders wenn der Zustand schwerwiegend ist. Eine Ammoniakvergiftung kann Fische in einigen Fällen innerhalb von Stunden oder sogar Minuten töten.
Interessanterweise sind Corydoras anfälliger für Ammoniakvergiftungen als andere Fischarten, und der Grund dafür liegt in ihrem Grabverhalten.
Cory Wels vergraben sich oft im Substrat, was der Kern des Problems ist.
Sandsubstrate sind bekannt für ihre Tendenz, anaerobe Taschen zu entwickeln, bei denen es sich um Gasblasen handelt, die sich aufgrund bakterieller Aktivität bilden.
Corydoras können diese Blasen während ihres häufigen Eindringens unter Substrat platzen lassen, das enthaltene Ammoniak in den Tank freisetzen und die Umwelt vergiften.
Der direkte Kontakt mit dem eingeschlossenen Ammoniak reicht oft aus, um die Fische fast sofort zu töten.
Um dies zu verhindern, müssen Sie die Bildung von anaeroben Taschen verhindern, was eine Frage der regelmäßigen Tankwartung ist.
Saugen Sie das Substrat regelmäßig ab und rühren Sie den Sand alle paar Tage, um eine Ansammlung von Ammoniak unter dem Sand zu verhindern.
Darüber hinaus sollten Sie überschüssige Speisereste, abgestorbenes Pflanzenmaterial und Fischabfälle entfernen, um eine sauberere und chemisch stabilere Umgebung zu fördern.
Verwenden Sie auch ein Testerkit, um Ammoniak im Wasser zu verfolgen und zu erfahren, wann sich die Wasserqualität verschlechtert.
– Schwimmblasenerkrankung
Schwimmblasenkrankheit ist eine häufige Erkrankung bei Süßwasserfischen.
Die Auslöser der Störung sind vielfältig, und die meisten von ihnen beziehen sich auf Nahrung und Fütterung, wie zum Beispiel:
- Überessen Wels sind keine bekannten Überesser, aber sie können ein übermäßiges Essverhalten zeigen, besonders wenn es im Aquarium viel lebensmittelbedingte Konkurrenz gibt. Übermäßiges Essen führt dazu, dass sich der Bauch des Fisches ausdehnt, gegen die Schwimmblase drückt und Auftriebsprobleme verursacht.
- Luftschlucken – Dieser Auslöser ist häufiger bei Oberflächenfressern, daher ist er bei Wels ungewöhnlich. Aber das bedeutet nicht, dass es nicht passieren kann. Wenn Ihr Wels an der Wasseroberfläche frisst, besteht die Gefahr, dass er Luft mit Witz aufnimmth das Essen. Die Luft dehnt die Verdauungshöhle aus, wodurch sich die Schwimmblase verdrängt und das Schwimmen beeinträchtigt wird.
- Unsachgemäß niedrige Wassertemperaturen – Die Leistungsfähigkeit des Verdauungssystems der Fische hängt von der Wassertemperatur ab. Wenn das Wasser zu kalt ist, sinkt der Stoffwechsel des Welses und in der Folge die Effizienz des Verdauungssystems erheblich. Dies führt dazu, dass sich zusätzliche Nahrung auf die unverdaute stapelt. Das Ergebnis ist eine erhöhte Belastung des Verdauungssystems und der Blase mit allen damit verbundenen Problemen.
- Körperliches Trauma – Dies ist selten, aber es kann passieren, besonders wenn Corydoras mit größeren oder aggressiveren Fischarten gehalten werden. Aggressives Stochern kann dazu führen, dass der Fisch ein Blasentrauma erleidet, das ihn überbläht und auf dem Weg mehr Probleme auslöst.
- Infektionen – Innere Parasiten oder bakterielle Infektionen können unter bestimmten Umständen auch eine Schwimmensblasenerkrankung verursachen. Dies geschieht hauptsächlich aufgrund einer Kombination aus schlechten Wasserbedingungen und Welsen mit schwachem Immunsystem aufgrund von Stress oder anderen Ursachen. In diesem Fall benötigt Ihr Fisch eine Antibiotikabehandlung, um das Problem zu überwinden.
Wenn Sie vermuten, dass Ihr Fisch an einer Schwimmblasenerkrankung leidet, müssen Sie den Zustand schnell und genau diagnostizieren.
Einige der Hauptsymptome der Schwimmblasenerkrankung sind:
- Gebogener Rücken
- Appetitlosigkeit
- Schwierigkeiten beim Absinken oder Schwimmen an die Wasseroberfläche
- Unberechenbare Schwimmbewegungen
- Kopfstehendes Schwimmen über längere Zeiträume usw.
Wenn Sie den Zustand des Fisches nicht feststellen können, sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt. Eine Röntgensitzung sollte die Art der Erkrankung sofort bestimmen.
Schlafen Corydoras kopfüber?
Nein, Corydoras schlafen normalerweise nicht kopfüber. Diese Fische schlafen auf ihren Seiten oder Bäuchen, vorzugsweise in der Nähe des Substrats, in einem sicheren Bereich.
Andere ruhen mit dem Kopf tiefer als dem Schwanz, aber nie auf dem Kopf. Wenn sich Ihr Fisch beim Ausruhen in einer verkehrten Position befindet, denken Sie daran, dass er möglicherweise überhaupt nicht ruht, sondern stirbt. Oder zumindest Anzeichen von Stress oder körperlicher Krankheit zeigen.
Wie erkennt man, ob Cory Catfish tot ist?
Sie müssen in diesem Sinne mehrere Indikatoren berücksichtigen:
- Mangel an Atmung – Dies ist der klarste und am einfachsten zu überprüfende Indikator. Schauen Sie sich einfach die Kiemen der Fische an, um zu sehen, ob sie sich bewegen. Der Atemvorgang erfolgt automatisch, so dass der Fisch seine Kiemen bewegen sollte, egal ob im Schlaf- oder Wachzustand. Wenn sich die Kiemen nicht bewegen, haben Sie Ihre Antwort.
- Jede Bewegung – Fische liegen nicht bewegungslos, auch nicht im Schlaf. Sie sollten in der Lage sein, eine subtile Flossenbewegung zu erkennen, wenn der Fisch sie benutzt, um sein Gleichgewicht und seine Position im Wasser zu halten.
- Überprüfen Sie die Augen – Versunkene Augen sind der deutlichste Indikator für einen toten Fisch. Überprüfen Sie die Augen des Welses und überprüfen Sie die Reaktion der Pupille auf helle Lichter. Wenn keine Reaktion sichtbar ist, kann der Fisch verstorben sein.
Sie können den Fisch auch sanft mit etwas anstoßen oder sogar aus dem Wasser entfernen, um seine Reaktion abzuschätzen. Wenn der Fisch inaktiv ist und nicht reagiert, sollten Sie ihn hygienisch entsorgen.
Schlussfolgerung
Während Cory-Welse in einigen Situationen kopfüber schwimmen können, sollten sie dieses Verhalten zu oft zeigen.
Wenn dies der Fall ist, suchen Sie nach anderen Anzeichen, die das Phänomen erklären könnten. Dies kann manchmal das Leben Ihres Welses retten.